Werdegang

Christine Mönkemann

  • Jahrgang 1957
  • Sparkassenkauffrau
  • Diplom-Pädagogin
  • Qigong-Lehrerin für Medizinisch-therapeutisches Qigong (TCM)
  • TCM-Yangsheng Gesundheitscoach
  • 5-Elemente-Ernährungscoach

Vom Grundberuf bin ich Sparkassenkauffrau, in diesem Beruf habe ich viele Jahre mit Freude gearbeitet. Was ich jedoch mit den Jahren meiner Berufspraxis immer deutlicher vermisste, war die fehlende psycho-soziale Komponente innerhalb meiner Arbeit. So fasste ich den Entschluss, durch ein Studium zur Diplom-Pädagogin diesen Bereich mehr zu nähren. Der Wunsch war damals, die wirtschaftlichen (Sparkassenkauffrau) und psycho-sozialen Aspekte (Diplom-Pädagogik) so miteinander zu verknüpfen, dass mein Berufsalltag diese beiden Bereiche berücksichtigen und integrieren kann.

Schwerpunkt meines Diplom-Pädagogik Studiums bildete das Thema Gesundheitsförderung und das Modell der Salutogenese. Die leitende Frage, die hinter der Salutogenese steht, lautet: „Was erhält Menschen gesund?“ Also das Gegenteil der Pathogenese, die fragt „Was macht Menschen krank?“ Gesundheit wird in der Salutogenese als Prozess verstanden, der geprägt ist von der Selbstregulation des Menschen. Es wird nicht wie in der Pathogenese von Defiziten ausgegangen, sondern der Blick ist auf Ressourcenförderung ausgerichtet. Für meine Arbeit als Pädagogin ist die Frage „Was erhält Menschen gesund“, handlungsleitend. Meine Arbeit ist die Begleitung des Einzelnen in seinem Prozess der Selbstentwicklung , der wiederum durch Stärkung und Entwicklung der eigenen Ressourcen genährt wird. Der Mensch als Ganzheit steht im Mittelpunkt.

Das Modell der Salutogenese wurde von Aaron Antonovsky (1923 – 1994) entwickelt, er war Medizinsoziologe und hat durch Befragungsstudien herausgefunden, dass Menschen auch unter den widrigsten Umständen gesund bleiben, wenn sie das Gefühl haben ihre Welt, in der sie sich bewegen, verstehen und handhaben zu können, dass sie vorhersehbar und erklärbar ist und vor allem, dass sie das Gefühl der Sinnhaftigkeit in ihrem Leben empfinden. Hieraus entsteht der so genannte „Kohärenzsinn“.

Anfang der 1990er Jahre lernte ich Qigong, eine wichtige Säule der Traditionellen Chinesischen Medizin kennen. Diese Kombination von Vorstellung, langsamen Bewegungen und Atmung, die Qigong in sich vereint, sprach mich sehr an und ich blieb dabei und übte viele Jahre für mich. Zuvor hatte ich bereits Yoga, Feldenkrais, Autogenes Training und Progressive Muskelentspannung ausprobiert. Später begann ich an der Universität Oldenburg meine erste Qigong-Ausbildung im Rahmen eines 2-jährigen Kontaktstudiums.

Theoretisch hatte ich während meines Diplom-Pädagogik-Studiums viel über die Themen Gesundheitsförderung und der Salutogenese gelernt und mich mit diesen Themen auseinandergesetzt, doch durch die Qigong-Kursleiterausbildung hatte ich nun auch eine praktische Methode zur Umsetzung der Gesundheitsförderung kennen gelernt, um Menschen auf ihrem Weg der Selbstentwicklung zu begleiten.

Aus- und Fortbildungen zum Thema
Traditionelle Chinesische Medizin im Überblick:

Bereich Qigong 

  • Ausbildung zur Kursleiterin im Rahmen eines 2jährigen Kontaktstudiums an der Universität in Oldenburg, 2000 – 2002, Leitung Herrn Dr. Johann Bölts
  • Langjährige Schülerin (seit 2000) von Frau Prof. Dr. Liu Yafei, Beidaihe, VR China, Rehabilitationsklinik, Neiyanggong (Innen Nährendes Qigong: Bewegtes und Stilles Qigong, Gesunderhaltende Selbstmassagen, Akupressur), seit 2001 bin ich Schülerin von Frau Liu Yafei, 2008 Abschluss zur Medizinisch-therapeutischen Qigong-Lehrerin, 2009 Abschluss der Aufbauausbildung „Medizinisch-therapeutisches Qigong“
  • Schülerin von Meisterin Wang Li (Schülerin von Frau Guolin), Ausbildung im Guolin-Qigong (Krebsqigong)
  • Seit 2003 laufend Fortbildungen bei verschiedenen Lehrern und Lehrerinnen zum Thema Krebs und chronische Erkrankungen und Qigong: Frau Dr. Zuzana Sebkova-Thaller, Großmeister Xu Mingtang, Herrn Foen Tjong Lie, Frau Zhou Yi, Herrn Dieter Mayer, Herrn Ertugrul Samiloglu u.a.
  • 2005 mehrwöchige Fortbildung in der VR China, Beidaihe, Medizinische Rehabilitationsklinik, Leiterin Prof. Dr. Liu Yafei

Bereich Ernährung nach den 5 Elementen

Seit 2005 Ausbildung und laufende Fortbildungen:

Leitung Frau Beatrice Trebuth, Heilpraktikerin, Buchautorin

Weitere Fortbildung bei Frau Susanne Peroutka, Wien

Ausbildung Integrative Ernährung, Leitung Dr. Claudia Nichterl, Wien

Bereich Theorie der Traditionellen Chinesischen Medizin

Qigong und die Ernährung nach den 5 Elementen sind zwei tragende Säulen der Traditionellen Chinesischen Medizin. Die theoretischen Grundlagen der TCM vertiefte ich außer über die jeweiligen Aus- und Fortbildungen, bei der AGTCM u.a. in Hamburg und besonders in Berlin: Zungen- und Pulsdiagnostik, Anamnese, Syndrom-Lehre, Gesichtsdiagnostik.

Lehrer und Lehrerinnen: Barbara Kirschbaum, Margot Schlemender-Mischo, Renate Ilg, Clemens Prost, Achim Wypler, Udo Lorenzen, Gerd Wiesemann.

Meine freiberufliche Tätigkeit

2001 begann ich zu unterrichten, zunächst in Einzelarbeit bzw. Kleingruppen, seit 2003 unterrichte ich wöchentlich Gruppen. Im April 2004 vollzog ich den Schritt in die Selbständigkeit im Bereich der Gesundheitsförderung und gab meinen Beruf als Sparkassenkauffrau ganz auf.

Wöchentliche Kurse

zur Prävention, diese können finanziell durch die gesetzlichen Krankenkasse gefördert werden:

  • Frauen-Qigong
  • Neiyang-Gong
  • Gesundheitsschützendes Qigong
  • Medizinisch-therapeutisches Qigong für Krebsbetroffene und chronisch Kranke
  • Guolin-Qigong für Krebsbetroffene und chronisch Erkrankte

Seminare zu unterschiedlichen Themen:

  • Guolin-Qigong: Einführungs- und Aufbauseminare
  • Lebenspflege Seminare: Mit den Fünf Elementen durch das Jahr. Qigong-Übungen und Ernährung entsprechend der Jahreszeit
  • Frauen-Qigong
  • 5-Elemente-Qigong

Fortbildungen:

Im betrieblichen, universitären, schulischen und klinischen Bereich: Tagesseminare bzw. Wochenendseminare zum Thema

  • Qigong und Regenerationskompetenz
  • Qigong und Work-Life-Balance
  • Qigong für Führungskräfte 
  • Qigong in Theorie und Praxis
  • Qigong und spezielle Themen wie z.B. Schulter- und Nackenbereich

Einzelberatung: Lebenspflege-Beratung für Gesunde, chronisch Erkrankte und Krebsbetroffene

Die Einzelarbeit ist für Menschen sinnvoll, die den Prozess der Selbstentwicklung und/oder der Selbstheilung durch Methoden der Traditionellen Chinesischen Medizin unterstützen möchten. In der Einzelarbeit können die persönlichen Bedürfnisse und Befindlichkeiten berücksichtigt werden, um den individuellen Entwicklungsprozess achtsam zu begleiten

Anerkannte Qigong-Lehrerin und Qigong-Ausbilderin durch den Deutschen Dachverband für Qigong und Taijiquan e.V.

Mitglied des Lüneburger Netzwerkes Krebs, Sieb&Meyer-Stifung: Beratungsstelle Leben mit Krebs

Mitglied der Deutschen Qigong-Gesellschaft e.V., Dietenheim